[Fwd: [Berlin-wireless] Einladungstext "Freies Wlan für Berlin"]
Hi,
siehe unten, hat jemand von Euch Lust mitzukommen? Ich bin morgen eh' in Berlin unterwegs und werde hinfahren. Semmi will auch mitkommen.
Wer sich uns anschliessen will, Treffpunkt ist 17:45 am Hauptbahnhof, Gleis 4 (17:52 fährt der Zug, 18:30 ist Einlass im Radialsystem).
-------- Original Message -------- Subject: [Berlin-wireless] Einladungstext "Freies Wlan für Berlin" Date: Fri, 19 Mar 2010 17:34:30 +0100 From: cven cven@c-base.org Reply-To: wirelesslan in Berlin berlin@berlin.freifunk.net To: wirelesslan in Berlin berlin@berlin.freifunk.net
hi
Hier der Ankündigungstext für unsere Veranstaltung am 31 März im Radialsystem.
"Freies WLAN für Berlin" oder auch "Freifunk für Berlin" ;-)
Ich schlage vor, das die "Planungsrunde" sich nochmal am nächsten Mittwoch um 20:00 Uhr auf der c-base trifft, um die von sven-ola protokollierten Ideen, für ein Programm, abzuschließen.
lg cven
und hier die Einladung!
######################################################################## Veranstaltung am 31. März 2010 19:00 Uhr
Freies WLAN für Berlin Viele wollen es - viele reden darüber - wie kann's gehen?
Der Gedanke eines stadtweiten, drahtlosen Internetzugangs wurde lange hoch gehandelt, aber bis heute nicht umgesetzt. Ungeachtet dessen haben sich im Freifunk-Projekt zahlreiche Menschen selber per Wireless-LAN (WLAN) vernetzt.
Berlins freifunk.net und die Abgeordnetenhaus-Fraktion der Grünen laden ein, diese offene und freie Struktur kennenzulernen, bzw. Möglichkeiten und Handlungsoptionen für die digitale Zukunft Berlins zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist die Debatte für ein "freies WLAN für Berlin" zu qualifizieren.
Lange gewollt, aber vorerst gescheitert: Der politische Wille Berlin flächendeckend den drahtlosen Zugang zum Internet mittels WLAN zu ermöglichen fiel auf unfruchtbaren Boden. Drei Jahre versuchte der Senat vergebens ein Unternehmen zu gewinnen, ein solches Angebot umzusetzen.
Seit rund acht Jahren vernetzen sich in Berlin viele Bürgerinnen und Bürger selbst miteinander - unabhängig von politischer Förderung oder wirtschaftlichen Interessen. Das Projekt freifunk.net entwickelt technische Verbesserungen und ermöglicht den Netzzugang selbst in Internet-technisch sonst unerschlossenen Gegenden.
In mehreren Kurzvorträgen werden Freifunk, die dahinter steckenden Prinzipien und Techniken, wissenschaftliche und wirtschaftliche Seiten sowie der den rechtlichen Hintergrund erläutert. Im zweiten Teil soll die Frage wie wir einem "Freien WLAN" in Berlin näher kommen können, im Mittelpunkt stehen.
Mittwoch, 31. März 2010, 19 - 21 Uhr Radialsystem V GmbH - www.radialsystem.de Holzmarktstraße 33 - S-Bhf. Ostbahnhof
Zur besseren Planung bitten wir um eine kurze Mail an netzpolitik@buero-ziller.de - aber auch spontan ist jedeR herzlich eingeladen. ############################################################################
Hi,
die Verantstaltung war eher ein Mix aus Statusbericht und Einführungsveranstaltung. Die Grünen möchten das Thema im Senat voranbringen (ok, das ist für Potsdam eher uninteressant).
Es gab aber am Rande doch ein paar interessante Erkenntnisse:
-> die Berliner wollen einen Backbone aufbauen, dort sind Geschwindigkeiten von 50-100MBit im Gespräch - das ist mit 5GHz MIMO auch realistisch. Teilweise sind schon Strecken vorhanden, so kann das Radialsystem über die Emmaus-Kirche einen VDSL-Anschluss nutzen (der nicht in der Kirche liegt, aber die Kirche speist). Das Radialsystem liegt auf der anderen Seite der Spree und dort gibt es technisch bedingt nur sehr schmales DSL. Für Veranstaltungen mit hohem Bandbreitenbedarf wird das Freifunk-Netz genutzt. Da wir auch in Potsdam einen Backbone aufbauen wollen, sollten wir uns vermehrt um hohe Standorte kümmern, also die Hochhäuser und Kirchen.
-> Kirchen! Wir müssen die nochmal ansprechen. Aber dieses Mal bitte persönlich und mit guter Vorbereitung! In Berlin sind 5 Kirchen vernetzt und zwei sind in Arbeit. Mit den Argumenten "Jugendarbeit" und "Sozialarbeit" kommt man dort wohl ganz gut an.
-> Elektra hat noch ein paar Sachen aus Südafrika erzählt, u.A. ist dort Telekommunikation sündhaft teuer. Sie will mit Mesh-Potatos ein Batman-Netz aufbauen, das auch für Telefonie genutzt werden kann. Die Geräte haben neben Ethernet auch einen normalen Telefonanschluss. Die Idee ist, das auch zu kommerzialisieren, es wurden Zahlen genannt wie "40 Potatoes, ein großer Relaynode und ein fertig konfigurierter Asterisk-Server für 5000 Dollar" - das wäre ein Einstiegspaket für Telcos oder Kleinunternehmer.
-> David aus Babelsberg war da und will ebenfalls mitfunken. Er besitzt ein Haus mit 10+x(?) Mietparteien und hat jede Wohnung bei der Sanierung mit Ethernetdosen ausgestattet. Auf dem Dachboden ist auch Ethernet. Er hat großes Interesse, ich lade ihn zum nächsten Treffen ein. Er wohnt gleich neben einer Kirche und weiss auch, mit wem man sprechen muss.
-> klare Ansage von Sven-Ola: wer nicht weiss, wie er den P2P-Filter / das Zapp-Script einrichtet, sollte keinen Uplink anbieten.
-> für die Nanostation M5 müssen wir das ath9k Kernelmodul verwenden (@Bernd)
-> Wenn man irgendwo eine Antenne + Router aufstellt *muss* immer ein "Pate" für den Standort vorhanden sein, der zur Not die Antenne geradebiegen kann ect. Also einfach 1000 Router in die Community schmeissen ist eher kontraproduktiv.
viele Grüße,
// melle
participants (1)
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Thomas Mellenthin